Normalerweise ist unser Kollege Lucas Saretzki im Büro anzutreffen. Dort analysiert er für den febi NKW-Bereich unter anderem, welche Ersatzteile zukünftig ins Sortiment aufgenommen werden sollen. Doch im Mai tauschte Lucas den Computer gegen den Schraubenschlüssel: Fünf Tage ging es für ihn in eine Werkstatt in Wuppertal, in der PKW, NKW und Spezialfahrzeuge repariert werden.
„Ich habe bereits 2017 für drei Tage in einer Werkstatt Praxisluft geschnuppert. Um mein KFZ-Wissen nochmals zu vertiefen, wurde mir angeboten, ein weiteres Werkstatt-Praktikum zu absolvieren“, so der Produktmanager. „Mir war klar, dass ich in fünf Tagen nicht zum Werkstattmeister werde, aber ich konnte auf jeden Fall einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen.“
Den Profis über die Schulter schauen
Vor Ort konnte er den Profis bei ihrer Tätigkeit über die Schulter schauen. NOx-Sensor wechseln, Ad-Blue-Einspritzung erneuern, Fehler auslesen, Flexarbeiten an Aufliegern – diese und viele weitere Aufgaben wurden während Lucas‘ Aufenthalt in der Werkstatt in Angriff genommen. Zudem durfte der febi Mitarbeiter auch selbst Hand anlegen und zum Beispiel unter Anleitung Sensoren, Luftfederbälge und Karosserieteile wechseln. „Darüber hinaus konnte ich viele einfachere Tätigkeiten und vorbereitende Maßnahmen erledigen.“
Einblicke in den Werkstattalltag
So erhielt er einen guten Einblick in den Arbeitsalltag einer Werkstatt. „Ich habe ein Gespür für die Herausforderungen bekommen, etwa dass oft Kleinteile fehlen, zum Beispiel Dichtringe bei Filtern. Sowas kostet unnötig viel Zeit. Umso wertvoller sind komplette Reparatursätze.“ Sein Fazit nach fünf Tagen in der Fahrzeuggrube: „Die Arbeit in einer Werkstatt ist echt spannend und abwechslungsreich. Gleichzeitig stehen die Mitarbeiter aber auch unter hohem Zeitdruck – schließlich sollen die Fahrzeuge immer schnell wieder auf die Straße. Dafür ist der Zusammenhalt unter den Mechanikern hoch.“
Zurück am Schreibtisch will Lucas Saretzki seine Erfahrungen auch für die eigene Arbeit nutzen. „Ich habe ein paar Anregungen erhalten, welche Ersatzteile wir künftig noch ins febi Sortiment aufnehmen könnten.“