Steuerketten müssen in allen Betriebsbedingungen gespannt sein, auch wenn durch den Motorbetrieb eine gewisse Verschleißlängung eingesetzt hat. Diese wichtige Aufgabe übernimmt der Kettenspanner. Bei dem Bauteil ist die Qualität von enormer Bedeutung. Daher sind Kettenspanner von febi exakt gefertigt. Ein Teil der Kettenspanner stammt aus unserer eigenen Fertigung in Ennepetal – bilstein group Engineering. Damit sorgen wir für Qualität „Made in Germany“.
febi Kettenspanner entstehen in verschiedenen Prozessschritten. Die wichtigsten Elemente sind das Gehäuse und der Druckkolben. Das Ausgangsmaterial für das Gehäuse ist sogenannter Vergütungsstahl. Dieser wird auf modernen CNC-Dreh-Fräszentren mechanisch bearbeitet. Eine besondere Herausforderung ist dabei die innere Kolbenbohrung/Kolbenlaufbahn, da sie nur kleinste Toleranzen aufweisen darf. Anschließend wird das Gehäuse komplett oberflächenbeschichtet.
Der Kettenspanner-Kolben wird zunächst mit hochpräzisen Zerspanungswerkzeugen bearbeitet. Anschließend wird er zusätzlich induktiv bzw. unter Einsatz von Kohlenstoff gehärtet und ist so besser gegen Verschleiß geschützt. Abschließendes Trowalisieren, ein besonderes Schleifverfahren, verleiht dem Druckkolben seine notwendige Gleiteigenschaft beim Einsatz im Kettenspanner.
Montage aus 20 Einzelteilen
Nach der Produktion folgt die Montage. In der bilstein group Engineering wird der komplette Kettenspanner aus 20 Einzelteilen zusammengesetzt. Dabei werden alle Arbeitsschritte von einem Mitarbeiter durchgeführt („One-Piece-Flow“): vom Einpressen des Überdruckventils bis zur Montage der weiteren Komponenten (Druckfeder, Kolben, Füllstück, Arretiersplint).
Bevor die Kettenspanner in die Verpackung wandern, werden sie zu 100% auf Druck und Leckage geprüft. So wird gewährleistet, dass das Überdruckventil im Kettenspanner einwandfrei funktioniert und das Bauteil seine Aufgabe im Steuerkettentrieb erfüllt. Dazu wird der Kettenspanner auf einem eigens hierfür von der Engineering angefertigten Prüfstand mit Öl befüllt – und dabei unter Druck gesetzt (5 bar). Danach erfolgt über den „Leckagespalt“ der gewollte sichtbar abfallende Druck.