„Grüner Kunststoff“ in der Logistik – Damit Ersatzteile nachhaltig geschützt sind

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Die bilstein group setzt bei Luftpolsterfolie auf recyceltes Material.

Jeder, der schon mal ein Paket bekommen hat, kennt sie: Luftpolsterfolie. Auch bei febi kommt sie zum Einsatz, um die Ersatzteile beim Transport bestmöglich zu schützen. Die Folie ist natürlich aus Kunststoff. Aber wir machen hier einen kleinen Schritt zu mehr Nachhaltigkeit: Seit Anfang 2022 wird nur noch Folie verwendet, die bis zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht.

Kunststoff wird direkt vor Ort hergestellt

Vorangegangen war die Entscheidung, neue Maschinen anzuschaffen, mit denen die Luftpolsterfolie direkt vor Ort in den Logistikzentren der bilstein group hergestellt wird. In dem Zuge haben wir auch gleich über neue Folien und Konzepte nachgedacht, denn die Anbieter liefern beides aus einer Hand – Maschinen und Folien.

Um herauszufinden, wer das beste Verpackungskonzept bietet, wurden verschiedene Folien und Maschinen über mehrere Wochen unter Realbedingungen auf Herz und Nieren getestet. Überzeugen konnte schließlich ein Anbieter, dessen Folien nicht nur in Deutschland entwickelt und produziert werden, sondern auch bis zu 50% aus Recyclingmaterial hergestellt sind.

Warum nicht komplett recycelter Kunststoff?

Wären nicht auch 100 Prozent möglich? Damit die Luftpolster entstehen können, werden immer Teile der Folie verschweißt. Um diese Prozesse steuern zu können, besteht eine Folie aus unterschiedlichen Lagen. Die verschiedenen Eigenschaften dieser Lagen erfordern einen gewissen Anteil Neuware, da bei dieser die Schmelztemperaturen bekannt und gleichbleibend sind.

Mit der recycelbaren Folie macht die bilstein group einen weiteren Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Bereits 2020 konnte der generelle Verbrauch an Luftpolsterfolie deutlich reduziert werden: um rund 24,5 Tonnen pro Jahr. Ein weiterer Schritt folgte Anfang dieses Jahres: Durch den Verzicht auf bestimmte Folien konnten nochmals zwei Tonnen Kunststoff pro Jahr bei Verpackungen eingespart werden.

So kommen die febi Ersatzteile geschützt beim Kunden in der freien Werkstatt oder zuhause an – gleichzeitig werden so viele Ressourcen wie möglich geschont. Schließlich ist auch eine Reparatur eine sinnvolle Alternative zum Neukauf eines Fahrzeugs.