Kleine Veränderung, große Wirkung für die Umwelt: So ließe sich die jüngste Einsparmaßnahme bei der bilstein group beschreiben. Das Unternehmen verzichtet ab sofort darauf, bei Reparatursätzen seiner Marken, u. a. bei febi, Kleinstteile in einen neutralen Kunststoffbeutel zu packen. Dadurch können pro Jahr etwa zwei Tonnen an Plastik eingespart werden.
„Die Beutel wiegen nur wenige Gramm, aber jedes Jahr kommen davon Hunderttausende zusammen. Die Masse macht’s“, erläutert Thomas Pederiva, Gesamtleiter Logistik bei der bilstein group. „Die Verpackungsreduktion ist gut für die Umwelt und gleichzeitig eine Ersparnis für uns. Das zeigt, dass Nachhaltigkeit für Unternehmen nicht immer mit Mehrkosten verbunden sein muss.“
Viel Potenzial vorhanden
Der Ersatzteilspezialist sieht noch weiteres Potenzial für die Vermeidung von insbesondere Plastik im Verpackungsprozess. So soll in Kürze ein Versuch mit Papierverpackungen für bestimmte Artikel starten. Bei Luftpolsterfolien wird bereits Kunststoff eingesetzt, der zu 50 Prozent aus Recyclingmaterial besteht. Pederiva: „Wir stehen hier noch ganz am Anfang, aber der erste Schritt ist gemacht.“
Nicht überall kann Plastik reduziert werden
Doch nicht überall kann auf Kunststoff in der Logistik verzichtet werden: Der Schutz des Produkts steht an oberster Stelle. Eine Verpackungsvermeidung darf am Ende nicht dazu führen, dass der Artikel beschädigt beim Kunden ankommt.