Als einer der führenden Lieferanten und Hersteller im freien Ersatzteilmarkt geht febi bilstein bei Neuerungen traditionell voran. Dass Fortschritt aber nicht automatisch Technisierung bedeuten muss, beweist das 1844 gegründete Traditionsunternehmen jetzt mit einer gegenläufigen Maßnahme: der Einführung einer manuellen Teilesuche.
„Viele Kunden haben in der Vergangenheit die Komplexität und Unübersichtlichkeit der im Markt vorhandenen Online-Kataloge bemängelt. Statt hochauflösender Bilder wollen die Leute Produkte und ihre Qualität vor dem Kaufentscheid wieder fühlen können. Wir haben dieses Feedback zum Anlass genommen, unsere Teilesuche grundlegend zu überdenken“, erläutert Oliver Theis, Vertriebsbereichsleiter Zentraleuropa.
Unter dem Namen „febi Parts 1.0“ hat das Unternehmen am Standort Ennepetal ein offen zugängliches Lager errichtet, in dem auf rund 55.000 Quadratmetern sämtliche Teile der Marke febi in transparenten Kunststoffboxen eingelagert sind. An insgesamt 12 Lesegeräten können Kunden Ersatzteile und ihre Regalnummern aus Mikrofilmen heraussuchen und diese anschließend direkt und bequem begutachten.
Natürlich verfügt die manuelle Teilesuche auch über eine Shop-Funktion. Benötigte Ersatzteile können in einem Einkaufswagen deponiert und im Kassenbereich bezahlt werden. Oliver Theis weiß um die Vorteile dieses Systems: „Damit entfällt das lästige Warten auf Lieferungen. Die Kunden können die ausgesuchten Artikel gleich mitnehmen. Das spart Zeit und Versandkosten.“
Die Abkehr von onlinegestützten Katalogmedien hin zu einem „System zum Anfassen“ könnte bald Schule machen. Bereits jetzt sind internationale, auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Marktes angepasste Teilesuchen in Planung. „Der Trend ist zweifelsfrei erkennbar. Mobiltelefone mit Wählscheibe oder Autos mit Federaufzug gewinnen zunehmend Marktanteile. Dieser Entwicklung darf sich ein fortschrittliches Unternehmen wie febi bilstein nicht verschließen“, fasst Oliver Theis zusammen.