Ab Mitte Mai dröhnen sie wieder: Die Motoren der schweren LKW, die bei der FIA European Truck Racing Championship um die begehrten Podestplätze kämpfen. Dann geht auch Gerd Körber erneut an den Start – unterstützt von febi bilstein. Aber in dieser Saison ist das Unternehmen nicht nur Sponsor, sondern unterstützt Körber erstmals mit Ersatzteilen, genauer mit Bremsscheiben.
Dabei handelt es sich aber nicht um eigens für die Rennserie entwickelte Verschleißteile, sondern um reguläre Bremsscheiben, die bei normalen LKW im Alltag zum Einsatz kommen. Um zu prüfen, ob die febi Teile auch dem Härtetest Truckracing standhalten, wurden sie Ende April ausgiebig auf dem Parcours im tschechischen Most getestet. Dort baute Körbers Team die Bremsscheiben im Rahmen der allgemeinen Saison-Vorbereitung in seinen LKW ein – dann ging es auf die Strecke. Erst ein Kupplungsschaden setzte den Übungsfahrten nach 18 Runden ein ungeplantes Ende.
Dennoch war Körbers Fazit durchweg positiv. Der dreifache Europameister will in dieser Saison mit den febi Bremsscheiben ins Rennen gehen. Die sicherheitsrelevanten Bauteile überstehen selbst die extremen Bedingungen eines Truckrennens.
Neben dieser Neuerung gibt es 2017 eine weitere Besonderheit: Körber und sein Team Schwabentruck Racing haben eine Technikpartnerschaft mit dem Team Hahn Racing vereinbart. Bei der Truck Racing Championship treten sie als Partner und als Konkurrenten an: gemeinsam bei der Team-Meisterschaft, gegeneinander bei der Fahrer-Meisterschaft.
Nach einer sehr durchwachsenen vergangenen Saison ist Gerd Körber fest entschlossen, das Siegertreppchen in diesem Jahr wieder öfter zu besteigen. Grund zum Feiern gibt es auf jeden Fall: Der Publikumsliebling feiert sein 30-jähriges Rennjubiläum. Wenn das kein gutes Omen ist.
Die Renntermine 2017 im Überblick:
- 05.2017 – Spielberg
- 05.2017 – Misano
- 07.2017 – Nürburgring
- 07.2017 – Slovakiaring (noch nicht final gesetzt)
- 08.2017 – Hungaroring
- 09.2017 – Most
- 09.2017 – Zolder
- 09.2017 – Le Mans
- 10.2017 – Jarama
Fotos: André Bartscher