Effizienz-Vorbild: NRW-Umweltministerin besucht die Produktion der bilstein group

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NRW-Umweltministerin zu Besuch bei der bilstein group
NRW-Umweltministerin zu Besuch bei der bilstein group

Produktion von Ersatzteilen und Energieeffizienz: Das klingt zunächst nach einem Widerspruch. Nicht so bei der bilstein group Engineering, dem Fertigungsbereich der bilstein group. Hier entstehen unter anderem Auto- und NKW-Ersatzteile für die Marke febi – und das unter möglich energieeffizienten Bedingungen.

Offensichtlichstes Beispiel dafür, dass bei der bilstein group Engineering Energiesparen großgeschrieben wird, ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach – eine der zwei größten in der Region, mit der die Produktion mehr als die Hälfte ihres benötigten Stroms selbst erzeugen kann. Über die vergangenen knapp zwei Jahre wurden rund 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom produziert und damit über 800.000 Kilo des Klimagases CO2 vermieden. Zur Veranschaulichung: Mit der Menge Strom hätten im gleichen Zeitraum rund 320 Einfamilienhaushalte versorgt werden können.

47 Tonnen Material gespart

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser machte sich ihr eigenes Bild von der Energieeffiezienz der bilstein group Engineering.
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser machte sich ihr eigenes Bild von der Energieeffiezienz der bilstein group Engineering.

Zudem wird die Abwärme von Druckluftkompressoren und Maschinen zur Warmwasseraufbereitung genutzt. So werden 45 Prozent weniger Energie verbraucht als in einem vergleichbaren Neubau ohne Effizienzmaßnahmen. Das überzeugte auch die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. Sie besuchte jetzt die bilstein group Engineering, um sich über effiziente und nachhaltige Energiekonzepte im Ennepe-Ruhr-Kreis zu informieren.

Um neben dem Gebäude auch die Prozesse energieeffizient zu gestalten, hat die Eigenfertigung eng mit dem Netzwerk „Energie-Effizienz-Region EN“ und der Effizienz-Agentur NRW, kurz EFA, zusammengearbeitet. Letztere unterstützt Industrie- und Handwerksbetriebe dabei, Einsparpotenziale beim Rohstoff- und Energieverbrauch zu ermitteln. Bei der bilstein group Engineering wurden dazu alle Produktionsprozesse intensiv analysiert und anschließend optimiert. Dadurch konnten circa 47 Tonnen Material und 140.400 Kilowattstunden Prozessenergie pro Jahr gespart werden.