Start Markt & mehr Dauersommer: So überstehen Autofahrer den Hitzemarathon

Dauersommer: So überstehen Autofahrer den Hitzemarathon

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Dauersommer: So überstehen Autofahrer den Hitzemarathon
Autofahrt in der Sonne

Es ist momentan heiß in Deutschland. Sehr heiß. Bis zu 38 Grad Celsius könnten es in dieser Woche mancherorts werden. Freibad- und Eisdielenbesitzer frohlocken, Autofahrer kommen jedoch gehörig ins Schwitzen. Deshalb hat der ADAC einige Tipps parat, die eine Fahrt bei 30 Grad und mehr zumindest etwas erträglicher gestaltet.

Die ersten Maßnahmen müssen bereits vor Fahrtantritt getroffen werden: Türen auf und einige Minuten durchlüften. Klar im Vorteil sind diejenigen, die ihr Auto im Schatten geparkt haben. Denn in der Sonne können sich Teile des Fahrzeugs auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzen.

Während der Fahrt sorgt die Klimaanlage für willkommene Abkühlung. Um Muskelverspannungen oder einer Erkältung vorzubeugen, sollte sie aber nie direkt auf die Insassen gerichtet sein. Wichtig ist zudem eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage. Der Grund: Klimaanlagen verlieren pro Jahr durchschnittlich acht Prozent des Kältemittels durch Schläuche, O-Ringe und Wellendichtringe am Kompressor (mehr dazu in unserem Blogbeitrag).

Obacht an der Tankstelle
Der ADAC rät, dass „der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur nicht größer als sechs Grad sein“ sollte. Das wären bei 38 Grad jedoch immer noch 32 Grad – nicht unbedingt eine Wohlfühltemperatur im Auto. Ein bisschen kühler darf es da ruhig sein. Dabei muss jeder selbst herausfinden, bei wie viel Grad er oder sie sich am wohlsten fühlt.

Beim Tanken gilt im Sommer: Weniger ist mehr. Wer bei günstigen Preisen randvoll tankt, sollte beachten, dass sich Kraftstoff bei Hitze ausdehnt. Deshalb bei den aktuellen Temperaturen lieber ein, zwei Liter weniger als sonst in den Tank füllen.

Platzender Asphalt
Die enorme Hitze wirkt sich auch auf die Infrastruktur aus. In Süddeutschland wurde auf zwei Autobahnen die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt. Grund sind sogenannte „Blow-ups“: An manchen Stellen dehnt sich der Asphalt aufgrund der hohen Temperaturen so weit aus, dass er aufbrechen könnte. Betroffen sind jedoch nur alte Betonfahrbahnen.

Ein Ende der Hitzeperiode ist aktuell nicht in Sicht. Deshalb gilt für Autofahrer noch mehr als sonst: Bei der Fahrt nicht stressen lassen und einen kühlen Kopf bewahren.