Die Zahlen sprechen für sich: 27.000 Quadratmeter Grundfläche, 10.000 Quadratmeter Produktionsfläche, 2.000 Quadratmeter Lagerfläche, 2.000 Quadratmeter Bürofläche. Der umbaute Raum der febi Präzisionstechnik am neuen Standort in Ennepetal wird nach Abschluss der Bauarbeiten rund 132.000 Kubikmeter betragen.
Der Umzug der hauseigenen Produktionsstätte ist komplex – und notwendig. Das Raumangebot am Unternehmenshauptsitz in Ennepetal lässt keine Expansion mehr zu. Daher wurde bereits Ende 2013 ein großflächiges Areal in der Nähe der Firmenzentrale erworben. Während zunächst die darauf befindliche Industriebrache abgerissen werden musste, begannen parallel die Planungen für die neue Halle.
Die Vorbereitungsphase stellte die Verantwortlichen vor verschiedene Herausforderungen. „Mit dem Ziel größtmöglicher Effizienz waren vor allem ein optimaler Materialfluss innerhalb der Produktionskette sowie damit verbunden die sinnhafte Anordnung des Maschinenparks von entscheidender Bedeutung“, erklärt Detlev Bankstahl, Leiter Technik bei der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG.
Bei der Bewältigung dieser Aufgabe half die aus dem Lehrstuhl für Unternehmenslogistik der TU Dortmund hervorgegangene eve production GmbH. „Mit Hilfe einer von eve entwickelten Simulationssoftware konnten von uns erhobene Daten zur Fertigung und ihren Prozessen analysiert werden. Auf dieser Grundlage konnten wir verschiedene Varianten zur Gruppierung der Maschinen vergleichen und prüfen. Der endgültige Aufstellungsplan wurde mit Unterstützung der Fertigungsmeister und unter Einbeziehung der Produktionsmitarbeiter finalisiert“, führt Detlev Bankstahl dazu aus.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Erdarbeiten erfolgte Anfang April 2016 der offizielle Baubeginn. Nach den erforderlichen Fundamentarbeiten wurde über die Sommermonate die Hallenkonstruktion samt Außenfassade errichtet. Der Gebäudekomplex wird voraussichtlich im Frühjahr 2017 fertiggestellt. Der Umzug der febi Präzisionstechnik ist für den darauf folgenden Sommer vorgesehen.
Die unten stehende Fotostrecke vermittelt Eindrücke von den Bauarbeiten. Für die Erstellung der Bilder danken wir Wolfang Utermann.